Aus aktuellem Anlass: Covid-19

Linzer Business Enabler KaBB GmbH setzt auf Covid-19-Kurzarbeits-Modell

Die Corona-Krise ist mit all ihren Auswirkungen, die bis heute noch nicht seriös abzuschätzen sind, nicht nur die größte Gesundheitskrise seit dem Zweiten Weltkrieg, sondern auch eine mit immensen wirtschaftlichen Konsequenzen. Die Bundesregierung hat daher im Schulterschluss mit den Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretungen das Covid-19-Kurzarbeitsmodell ins Leben gerufen. Auch der Linzer Business Enabler KaBB setzt auf die Corona-Kurzarbeit, um keine Mitarbeiter entlassen zu müssen.

Die Arbeitnehmer werden damit, vorübergehend für eine Zeitdauer von 3 Monaten, in Kurzarbeit sein. Was heißt das? Über den definierten Zeitraum von 3 Monaten muss der Arbeitnehmer mindestens 10% Arbeitsleistung erbringen, bei 80, 85% oder 90% des Nettogehalts (je nachdem, wie viel man vor der Kurzarbeit verdient hat, fällt man in eine der drei jeweiligen Kategorien). Das verfolgte Ziel dabei ist, so viele Arbeitnehmer wie möglich vor der Kündigung zu bewahren. Der Arbeitgeber selbst bezahlt aufgrund des 38 Milliarden-Hilfspakets der Regierung nur die tatsächliche Arbeitsleistung seines Mitarbeiters, ohne Lohnnebenkosten. Diese übernimmt das AMS.

„Covid-19 trifft uns als KaBB und unseren Beteiligungen massiv ins Herz unserer wirtschaftlichen Aspirationen. Aufgrund der umfangreichen, jedoch sehr weitsichtigen Erlässe der Bundesregierung, die wir natürlich in vollem Umfang mittragen, setzen auch wir als KaBB und bei unseren Beteiligungen auf das Modell der Kurzarbeit“, sagt KaBB-Geschäftsführer Philipp Kaufmann.

„Das Kurzarbeitsmodell hilft uns als familienfreundlicher Arbeitgeber keine Mitarbeiter entlassen zu müssen, sondern lediglich den Betrieb auf ein Minimum ‚herunterzufahren‘, um diesen nach der Krise mit der gleichen Mannschaft, die sich in dieser herausfordernden Zeit tapfer schlägt, wieder voll durchstarten zu können“, bewertet KaBB-Geschäftsführer Mario Heurix die Lage.

Notbetrieb zum Schutz der Mitarbeiter

Bereits vor den massiven Ausgangsbeschränkungen hat die KaBB mit einem Drei-Punkte-Maßnahmenplan reagiert. Dieser war ein Notprogramm zum Schutz der Mitarbeiter, das einmalig in der Unternehmensgeschichte ist, und umfasste den Verzicht auf Dienstreisen, die Möglichkeit von Home-Office und eine psychologische Betreuung:

1. Die Geschäftsführer und Mitarbeiter verzichten auf jegliche Dienstreisen, um die Ansteckgefahr für das Unternehmen, die Geschäftspartner sowie für Familie und Freunde so gering wie möglich zu halten.

2. Wir empfehlen Home-Office und der Betrieb im Büro in Linz wird auf Minimum reduziert.

3. Psychologische Betreuung: Die aktuelle Situation belastet viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und aus diesem Grund werden Betreuungsmaßnahmen allen Dienstnehmern angeboten.